Ingelore-Ursula Kalz-Simontowski Heilpraktikerin

Weißdornweg 2   38300 Wolfenbüttel   Tel. 05331 859281

Qi

Es kann aufgefaßt werden als ein Kraftfeld, das zu Anfang dessen ist, was manifestierbar wird, und das zuletzt von dem übrigbleibt, was manifestiert war. Energie vielleicht, mit dem Potential zur Polarisierung in Yin und Yang, eine Spannung ohne Potentialunterschied, ein elektrisches Feld ohne Stromfluß, Speicherenergie, potentielle Energie.

 

Nach Wang Fu-Zhi (1619-1692) formt das Qi in Auflösung die Große Leere, ohne selber zu vergehen, und wird so zum Ursprung aller Existenz. Damit entspricht Qi dem thermodynamischen Erhaltungsgrundsatz der klassichen Physik.

 

Dehnt sich unser Körper beispielsweise fleischig aus, so manifestiert sich die potentielle Nahrungsenergie, das Nahrungs-Qi, eher als Yin. Zehrt uns eine fiebrige Krankheit aus, so haben wir unsere potentielle Speicherenergie in Wärmeenergie verwandelt, also Yang manifestiert. Schweiß wird als materialisiertes Abwehr-Qi betrachtet und ist eine Yin-Manifestation. Das Erwärmen der Muskeln und der Haut ist eine Yang-Manifestation des Abwehr-Qi.

 

Es gibt zwei Qi-Quellen: ererbtes und erworbenes Potential. Eine Qi stärkende Behandlung wird immer darauf abzielen, die angeborenen Kräfte sinnvoll und schonend einzusetzen (da sie sich im Laufe eines Lebens verbrauchen) und über eine gute Ernährung, Atmung und selektive Informationsaufnahme sowie eine gute Verdauung bzw. Verwertung des Aufgenommenen zusätzliche Potentiale zu schaffen, die ihrerseits die erworbenen Reserven schonen.

 

Fast Food macht auf Dauer deshalb krank, weil es wenig verwertbares Energiepotential enthält und die Energiebilanz eine negative werden kann. Es muß zuviel vorhandenes Potential eingesetzt werden, um relativ wenig zusätzliches Potential aus dieser Nahrung aufnehmen zu können. Dabei bleibt eine Menge Unbrauchbares übrig, das abgelagert wird und den freien Energiefluß und damit die Funktion insgesamt behindert.

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