Wie viele Ärzte, so habe auch ich mich auf etwas spezialisiert.

Weniger auf das, was ich behandele, als auf das, wie ich behandele, mit Akupunktur nämlich und über vergleichbare bioenergetische Methoden.

Für all das, wo Bioenergien wirksam sind und ich meine Dienste anbieten kann, benötige ich keinen technischen Ersatz, der mit vorgegebenen Frequenzen nur ein begrenztes therapeutisches Spektrum ausfüllen kann. Es sei denn, ein Patient verlangt nach einer Alternative.

Wenn ein Patient sich beispielsweise wegen einer Nadelphobie lieber für eine Alternative entscheidet, dann benötige ich ein Gerät, das mir in meinem Handlungsspielraum maximale Freiheit lässt und das ich durch mein Wissen über Wirkzusammenhänge weitestgehend individuell einsetzen kann.

Teure Geräte müssen sich amortisieren. Ihr Nutzen und ihre Anschaffung wollen deshalb im konkreten Einzelfall gründlich überlegt sein.

So ist für mich ein Lasergerät mit Frequenzmodulation noch eine akzeptable Alternative, weil ich damit spezifisch ausgewählte Akupunkturpunkte in individuellen Kombinationen gezielt ansprechen und somit beispielsweise eine Allergie noch immer als Individualfall therapieren kann. Ein Bioresonanzgerät hingegen würde meine Arbeit durch eine begrenzte Auswahl vorgegebener Schwingungsmuster zu stark einschränken und meinem therapeutischen individuell-ganzheitlichen Anspruch nicht gerecht werden können.

Der Laser kann manchmal sogar eine Bereicherung für die Nadelakupunktur sein, weil er das energetische Niveau des Meridians in kurzer Zeit  angleichen und die Wirkung der Nadel dadurch unterstützen kann

Für all das, wofür Bioenergien zur Diagnose wie Therapie nicht ausreichen, verweise ich gern auf Kolleginnen und Kollegen aus der Schulmedizin, um ihnen die Sonographie, das EKG, die physikalische Strahlentherapie, den chirurgischen Eingriff u.a.m. zu überlassen. 

Für Dunkelfeld-Diagnose, Ozontherapie und viele andere therapeutische und diagnostische Verfahren gibt es andere spezialisierte Naturheilpraxen. Und die mechanisch betonte Körperarbeit, die über die Massage- und Schröpftechniken der chinesischen Medizin hinausreichen, ist die Domäne gut ausgebildeter Physiotherapeutinnen und –therapeuten.

Denn wenn ich mich auch als individuelle und also „andere Heilpraxis“ verstehe, so begreife ich mein Angebot dennoch nicht als ein alternativ-ausschließendes, sondern als ein kooperativ-unterstützendes und sich gegenseitig ergänzendes.

Mit Blick auf die VR China heißt es in diesem Zusammenhang  im Leitfaden Chinesische Medizin (hrsg. v. Dr. med. C. Focks und Dr. med. N. Hillenbrand, Urban und Fischer, München/Jena 2003, S. 19): „Krebs ist eines der besten und häufigsten Beispiele, wie beide Systeme sinnvoll kombiniert werden: Während die Bestrahlung oder Chemotherapie den offensiven Teil im Kampf gegen den Krebs bestreitet, wird die Defensive von der TCM getragen, die das Immunsystem stärkt und Selbstheilungskräfte unterstützt. Gleichzeitig können durch Verabreichung von TCM-Arzneien die Nebenwirkungen der aggressiven Therapien stark gemildert werden.“

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